ehemalige Zahnarztpraxis Dr. Astrid Schliephorst, An der Karlskuppe 22, 99817 Eisenach

Parodontitis, umgangssprachlich auch Parodontose

Häufig werden die Begriffe Parodontitis und Parodontose gleichbedeutend verwendet. Gerade „Parodontose“ hat sich im Sprachgebrauch verankert bzw. häufig ist nachzulesen, dass dieser Begriff die veraltete Bezeichnung der Parodontitis sei.

Genau genommen handelt es sich jedoch bei der Parodontose zunächst um einen nichtentzündlichen Rückgang des Zahnfleischs. Dies hat zwar keine pathologische Auswirkung, ist jedoch zum einen ästhetisch nicht ansprechend, da nach und nach die Zahnhälse freiliegen. Zum anderen hat dies auch gesundheitliche Benachteiligungen zur Folge: Die freiliegende Zahnhälse sind empfindlicher nicht nur gegenüber Reizen, sondern auch gegenüber Krankheitserregern, die Karies verursachen.

Die Endung „-itis“ bei der Parodontitis deutet auf den entzündlichen Prozess hin, der den gesamten Zahnhalteapparat betrifft. Die Endung „-ose“ dagegen weist auf eine nichtentzündliche, degenerative Erkrankung hin.

Behandlungsschritte: